MTA – Medizinisch-technischer Assistent

Published by Andrea Attig on

Aktuell offene Jobs für die Berufsgruppe MTA, MTLA und MTRA

Medizinische Fachangestellte, MTA, MTAF
Medizinische Fachkraft für das Herzkatheterlabor (w/m/d) (KHS-37528) new Teilzeit
Vollzeit
Medizin Campus Bodensee Friedrichshafen
MTA, Gesundheits- und Krankenpfleger, Pflegepersonal
Medizinisch-Technischer Assistent Funktionsdiagnostik (MTAF) / Pflegefachkraft (w/m/d) (KHS-37523) new Teilzeit
Vollzeit
Medizin Campus Bodensee Friedrichshafen
Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz Konstanz / Singen
Gesundheits- und Krankenpfleger, Medizinische Fachangestellte, MTA, Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger / MFA / MTA / OTA Elektrophysiologie in Vollzeit oder Teilzeit (m/w/ (KHS-36017) Teilzeit
Unbefristet
Vollzeit
Klinikum Aschaffenburg-Alzenau Aschaffenburg
Gesundheits- und Krankenpfleger, Medizinische Fachangestellte, MTA, Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger / MFA / MTA Funktionsabteilung Kardiologie und Pneumologie in Vollze (KHS-35691) Teilzeit
Unbefristet
Vollzeit
Klinikum Aschaffenburg-Alzenau Aschaffenburg
Gesundheits- und Krankenpfleger, Medizinische Fachangestellte, MTA, Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger / MFA / MTA / OTA Herzkatheterlabor in Vollzeit oder Teilzeit (m/w/d (KHS-35690) Teilzeit
Unbefristet
Vollzeit
Klinikum Aschaffenburg-Alzenau Aschaffenburg
Gesundheits- und Krankenpfleger, MTA, MTAF, Pflegepersonal
Gesundheits- und Krankenpfleger / MTAF Herzkatheterlabor (m/w/d) (KHS-32884) Vollzeit
Universitätsklinikum Jena Jena
St. Georg Klinikum Eisenach Eisenach

Informationen rund um die Ausbildung und die Tätigkeit der MTA, MTRA und MTLA im Krankenhaus

Die Begriffe MTA, MTRA und MTLA beziehen sich auf verschiedene medizinisch-technische Berufe im Krankenhaus, die jeweils spezifische Aufgaben und Ausbildungswege haben. Lass uns jeden dieser Berufe im Detail betrachten:

MTA (Medizinisch-technischer Assistent):

MTA ist eine Abkürzung für „Medizinisch-technischer Assistent“. MTAs sind Fachkräfte im Gesundheitswesen, die in verschiedenen Bereichen des Krankenhauses arbeiten. Die Ausbildung zum MTA ist in der Regel eine schulische Ausbildung, die je nach Spezialisierung zwei bis drei Jahre dauert. Es gibt verschiedene Fachrichtungen innerhalb der MTA-Ausbildung, darunter:

  • MTA-Labor: MTAs in der Laboratoriumsmedizin assistieren bei der Analyse von Proben wie Blut, Urin oder Gewebeproben. Sie führen Tests durch, um Krankheiten zu diagnostizieren oder den Verlauf von Krankheiten zu überwachen.
    • MTA-Radiologie: MTAs in der Radiologie unterstützen Radiologen bei der Durchführung von diagnostischen Bildgebungsverfahren wie Röntgen, CT (Computertomographie) und MRT (Magnetresonanztomographie). Sie bereiten Patienten vor, positionieren sie richtig für die Untersuchung und führen die notwendigen technischen Schritte durch.
    • MTA-Funktionsdiagnostik: MTAs in der Funktionsdiagnostik unterstützen bei der Durchführung verschiedener Tests zur Funktionsprüfung von Organen oder Körpersystemen, wie z.B. Lungenfunktionstests oder neurologische Untersuchungen.

Die Aufgaben von MTAs im Krankenhaus variieren je nach Fachrichtung, können jedoch die Durchführung von Untersuchungen, die Betreuung von Patienten, die Wartung und Kalibrierung von Geräten sowie die Dokumentation von Ergebnissen umfassen.

MTRA (Medizinisch-technische Radiologieassistentin):

 MTRA steht für „Medizinisch-technische Radiologieassistentin“. Dieser Beruf konzentriert sich speziell auf die Durchführung von diagnostischen Bildgebungsverfahren in der Radiologie. Die Ausbildung zur MTRA dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt ebenfalls schulisch.

MTRAs arbeiten eng mit Radiologen zusammen und unterstützen sie bei der Durchführung von Röntgenaufnahmen, CT-Scans, MRTs und anderen bildgebenden Verfahren. Sie sind für die richtige Positionierung der Patienten, die Einstellung der Geräteparameter und die Qualitätssicherung der Aufnahmen verantwortlich. Darüber hinaus sind MTRAs oft diejenigen, die die Patienten während der Untersuchungen betreuen und beruhigen, da diese oft nervös oder besorgt sein können.

MTLA (Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent):

MTLA bezeichnet „Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten“. Diese Fachkräfte arbeiten im Laboratoriumsbereich des Krankenhauses und sind für die Durchführung von Laboruntersuchungen verantwortlich. Die Ausbildung zum MTLA dauert in der Regel ebenfalls drei Jahre und erfolgt schulisch.

MTLAs führen eine Vielzahl von Tests an biologischen Proben durch, um Informationen über den Gesundheitszustand eines Patienten zu gewinnen. Dazu gehören Blutuntersuchungen, Urinanalysen, mikrobiologische Tests und weitere spezifische Untersuchungen je nach medizinischer Anforderung. Sie sind auch für die Wartung und Kalibrierung der Laborgeräte sowie für die Dokumentation und Interpretation der Testergebnisse verantwortlich.

Insgesamt haben MTA, MTRA und MTLA alle eine wichtige Rolle im Krankenhauswesen und tragen zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten bei. Obwohl ihre Ausbildungswege und Aufgaben sich unterscheiden, haben sie alle das gemeinsame Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Patienten zu fördern.

Um eine Ausbildung zur MTA, MTRA oder MTLA zu machen, benötigt man in der Regel einen mittleren Schulabschluss oder einen vergleichbaren Bildungsabschluss. Oft wird auch eine gute bis sehr gute Leistung in naturwissenschaftlichen Fächern wie Biologie, Chemie und Physik vorausgesetzt, da diese Fächer einen wichtigen Teil der Ausbildung ausmachen.

Die genauen Zugangsvoraussetzungen können je nach Ausbildungsinstitution und Bundesland variieren, daher ist es ratsam, sich vor der Bewerbung über die spezifischen Anforderungen zu informieren. In einigen Fällen kann auch ein Vorpraktikum in einem medizinischen Bereich von Vorteil sein.

Für Weiterbildungsmöglichkeiten im Krankenhaus stehen den Absolventen dieser Ausbildungen verschiedene Wege offen. Einige Möglichkeiten sind:

  1. Fachweiterbildungen: Nach Abschluss der Grundausbildung können MTAs, MTRAs und MTLAs spezifische Fachweiterbildungen absolvieren, um sich in einem bestimmten Bereich weiter zu spezialisieren. Zum Beispiel gibt es Fachweiterbildungen für die Vertiefung in bestimmte Bildgebungsverfahren in der Radiologie oder für spezielle Laboranalysetechniken.
  2. Studium: Einige Absolventen entscheiden sich nach ihrer Ausbildung dazu, ein Studium in einem verwandten Bereich wie Medizintechnik, Medizinphysik oder Biomedizin zu absolvieren, um ihre Kenntnisse und Karrieremöglichkeiten zu erweitern.
  3. Fortbildungen und Workshops: Krankenhäuser und andere Bildungseinrichtungen bieten regelmäßig Fortbildungen und Workshops an, um das Fachwissen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter auf dem neuesten Stand zu halten. Diese können Themen wie neue Technologien, Verfahren oder Richtlinien abdecken.
  4. Berufsbegleitende Weiterbildung: Es gibt auch die Möglichkeit, berufsbegleitende Weiterbildungen zu absolvieren, die es den Mitarbeitern ermöglichen, neben ihrer regulären Arbeit zusätzliche Qualifikationen zu erwerben.

Ein Medizinisch-technischer Assistent für Funktionsdiagnostik ist verantwortlich für die eigenständige Durchführung verschiedener diagnostischer Verfahren sowie für die Betreuung und Unterstützung der Patienten während der Untersuchungen. Zu den Aufgaben gehören:

  1. Durchführung von Ergometrien: Eigenständige Durchführung von Belastungstests (Ergometrien) zur Beurteilung der körperlichen Leistungsfähigkeit und des Herz-Kreislauf-Systems. Dies beinhaltet die Vorbereitung der Patienten, die korrekte Durchführung des Tests und die Auswertung der erhobenen Daten zur Befunderstellung.
  2. Assistenz bei Kardioversionen und ärztlichen Behandlungen: Unterstützung der Ärzte bei der Durchführung von Kardioversionen und anderen ärztlichen Behandlungen. Dies umfasst die Vorbereitung der benötigten Geräte und Instrumente sowie die Assistenz während des Eingriffs, um die Sicherheit und den Komfort der Patienten zu gewährleisten.
  3. Durchführung von EEG-Untersuchungen: Eigenständige Durchführung von Elektroenzephalographie (EEG) -Untersuchungen zur Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns. Dies kann auch die Provokation von bestimmten Reizen oder Situationen beinhalten, um spezifische Reaktionen des Gehirns zu erfassen.
  4. Betreuung der Patienten: Betreuung und Beruhigung der Patienten vor, während und nach den Untersuchungen, um ihnen Sicherheit und Komfort zu bieten. Dies beinhaltet die Erklärung der Verfahren, das Beantworten von Fragen und die Bereitstellung von Unterstützung bei Bedarf.
  5. Auswertung und Dokumentation: Auswertung der erhobenen Daten und Ergebnisse der Untersuchungen sowie die Dokumentation und Archivierung dieser Ergebnisse gemäß den geltenden Vorschriften und Richtlinien. Dies umfasst auch die Kommunikation der Befunde an die behandelnden Ärzte und die Pflege des Patientenakts.

Weitere Aufgaben eines Medizinisch-technischen Assistenten für Funktionsdiagnostik können je nach Arbeitsumfeld und Spezialisierung variieren. Dazu gehören die Wartung und Kalibrierung der medizinischen Geräte, die Teilnahme an interdisziplinären Teamsitzungen, die Schulung neuer Mitarbeiter sowie die Einhaltung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards in der Funktionsdiagnostikabteilung.

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